Der Europäische Stör gehört zu den besonders großen Fischen. Er kann bis zu 6 m lang und bis zu 500 kg schwer werden. Leider ist diese Fischart mittlerweile vom Aussterben bedroht und kommt nur noch im Nordostatlantik vor. Dieser Fisch ernährt sich fast ausschließlich von Lebendfutter, auch von anderen Fischen. Für Fischer ist der Stör der FavoritZielfisch, da sie viel Power hat und eine große Herausforderung beim Fischen bietet.
Nützliche Informationen
Der Europäische Stör, auch Gemeiner Stör genannt, kann bis zu 5 m lang und bis zu 500 kg schwer werden. Der Stör ist ein anadromer Wanderfisch, der während der Laichzeit ins Süßwasser wandert. Derzeit kommen Störe in freier Wildbahn nur im Nordostatlantik vor. Der Europäische Stör laicht hauptsächlich im Südwesten Frankreichs, genauer gesagt in der Gironde. Früher gab es Populationen im Atlantik sowie in der Nord- und Ostsee. Die Fische wanderten dann zum Laichen in alle Flüsse, die in die genannten Gewässer münden.
Aufgrund der fortschreitenden Zerstörung seines natürlichen Lebensraums gilt der Europäische Stör heute leider als gefährdete Art und einigen Berichten zufolge gibt es auch Störpopulationen im Schwarzen Meer.
Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet des Störs erstreckte sich früher von der östlichen Atlantikküste über Nordskandinavien und Marokko bis hin zum Mittelmeer und Schwarzen Meer. Durch Laichwanderungen wurden Störe an Rhein, Elbe, Oder und deren Oberlauf verschleppt.
Heute kommt diese Fischart hauptsächlich im Nordostatlantik vor. Fische werden zum Laichen nach Südwesten gezogen.Frankreichzur Gironde. Auch im Schwarzen Meer kann es einige Populationen dieser Fischart geben. Diese Störe laichen im Fluss Rioni.
Beute und Lieblingsessen
Die Nahrung des Störs besteht hauptsächlich aus Krebstieren, Schnecken, Würmern und Insektenlarven. Die größten Störe ernähren sich jedoch von lebenden Fischen in Bodennähe. Es hat nur wenige Zähne im Maul und ernährt sich daher hauptsächlich von Lebendfutter. Mit ihrem Kinn fegen sie bodennahe Nahrung ins Maul.

Größe und Lebenserwartung
Der Europäische Stör ist ein großer Fisch, der eine maximale Länge von 5 bis 6 m und ein maximales Gewicht von 400 bis 500 kg erreicht. Die Weibchen werden größer als die Männchen. Das maximal veröffentlichte Alter eines Störs beträgt 100 Jahre.

Reproduktion
Der Stör ist eine anadrome Wanderart, was bedeutet, dass diese Fische im Frühjahr vom Meer in die Flüsse wandern. Auch Herbstzüge wurden mancherorts beobachtet. Vor dem Laichen überwintert der Europäische Stör. Diese Fische haben ein sehr langes Leben. Männchen werden zwischen 7 und 15 Jahren geschlechtsreif, Weibchen zwischen 8 und 20 Jahren. Die Laichzeit dauert von März bis August, wobei die Fische hauptsächlich im Juni und Juli laichen. Das Weibchen legt bis zu 2.500.000 schwarze, klebrige Eier tief im Kiesbett des Flusses.
Nach dem Laichvorgang schwimmen die Eltern zurück ins Meer, während einige der Jungen etwa 2–4 Jahre im Süßwasser bleiben und flussabwärts getragen werden. Auch nach der Rückkehr ins Meer bleiben die Jungfische noch lange im Brackwasser der Flussmündungen. Erst im Alter von 4-5 Jahren kehren sie ins offene Meer zurück. Die Gironde ist der einzige Fluss in Europa, an dem Störe zum Laichen auftauchen.
Eigenschaften
Der Stör hat einen langen "Hai"-förmigen Körper mit einer langen Schnauze. Der obere Teil des Körpers ist grünlich-grau bis braun, während die Bauchseite eher gelblich bis weißlich ist. Die Schwanzflosse des Störs ist asymmetrisch. Das Ende der Wirbelsäule erstreckt sich in die verlängerte obere Hälfte dieser Schwanzflosse. Die Schwanzflosse bewegt sich nach hinten. Anstelle von Schuppen hat der Stör fünf lange Reihen von Knochenplatten. Entlang der Hinterseite verlaufen hakenförmige Rückenschilde, an den Körperflanken Reihen überlappender Seitenschilde sowie Reihen von Bauchschilden.

Zwischen diesen Zeichenreihen befinden sich unregelmäßig verteilte Hautgräten, die besonders bei Jungfischen auffallen. Der Kopf des Störs erstreckt sich in eine breite Schnauze, das Podium, das sich an der Spitze nach oben krümmt. Diese Fischart hat 4 Barteln an der Unterseite der Schnauze, die in einer Querreihe angeordnet sind. Runde Kehllappen haben keine Fransen und reichen beim Zurückschieben nicht bis zum Maulrand. Der Stör hat eine schlitzartige untere Maulöffnung, die wie ein Rüssel herausragen kann.
Verwandte Fischarten
Es gibt keine ähnlichen oder verwandten Störarten in der Nordsee, im Atlantik und im westlichen Mittelmeer. Der Sterlingstör und der eingeführte Sibirische Stör leben in der Ostsee. Einige verwandte Arten leben im Schwarzen Meer, im Kaspischen Meer und in der Adria. Der Europäische Stör wird leicht mit dem Atlantischen Stör verwechselt, da beide sehr ähnlich aussehen.
Der Europäische Stör hat einige Merkmale, die ihn von anderen Arten unterscheiden: Er hat keine unregelmäßigen Barteln, und diese befinden sich näher am Mundschlitz als an der Schnauzenspitze. Außerdem ist sein Mundschlitz klein und gerade und reicht nicht bis zur Seite der Schnauze.
Ausrüstung
Liste
Beim Fischen auf Stör ist es wichtig, das Richtige zu habenListetragen. Ein leichter Kreisel oder Streichholz ist hier nicht von Vorteil, da der Stör ein sehr kräftiger Fisch ist. Ein starkerKarpfenruteMit einer 2,75- oder 3-Pfund-Testkurve bietet es genug Rückgrat, um einen großen Fisch fangen zu können. Auch eine Welsrute ist sehr gut geeignet.
Köder
Stör beißen auf verschiedene Köder, wie Lachsfilet oder gekocht. Aufgrund ihrer Barteln riecht und schmeckt dieser Fisch sehr intensiv. Als Köder eignen sich auch Mais, Forellenteig, Heringsstücke, Käse, Schnecken oder Insekten.
Linie
Eine dicht geflochtene 0,20-0,40 Hauptschnur ist zum Störangeln geeignet. Das funktioniert besonders gut, wenn der Gewässergrund keine spitzen Steine oder Muschelschalen enthält, die die Leine beschädigen könnten. Für das Vorfach passt stattdessen eine monofile Schnur.
Rolle
Wichtig ist auch, dass die Rolle größer gewählt wird als beispielsweise beim Forellenangeln. Freilaufrollen, die auch zum Karpfenangeln verwendet werden, funktionieren sehr gut.
Jahreszeiten
Primavera
Grundsätzlich werden die Fische am besten im Frühjahr und Herbst gefangen. Ab März sind die Fische wieder aktiv und gehen auf Nahrungssuche. Bis April können Sie ufernah auf Störe angeln und mit dem richtigen Köder fangen Sie garantiert einen hungrigen Fisch.
Sommer
Aber auch im Sommer kann man den sehr aktiven Stör sehen. Dies wird viel in verwendetForellensenBereit, etwas Abwechslung beim Angeln zu bieten. Zu dieser Jahreszeit findet man die Störe meist in flachen Untiefen oder in sumpfigen Bereichen des Sees. Dort jagen Knochenfische oft Muscheln und Schnecken.
Kräuter
Der Herbst ist eine der beliebtesten Zeiten, um Störe zu angeln. Vor dem Winter wollen die Fische fressen und angeln deshalb besonders gerne. Neben beliebten Plätzen wie Sandbänken oder am Ufer kannst du auch mitten im See dein Glück versuchen. Auch der Knochenfisch hält sich gerne auf.
Winter
Störe sind in der kalten Jahreszeit nicht so aktiv wie im Rest des Jahres, aber sie können trotzdem gefangen werden. Die Fische fressen weniger, aber mit dem richtigen Köder können Sie die Fische anlocken. Es soll ein besonders intensives Aroma haben. Es ist jedoch nicht so sicher, ihn im Winter zu fangen, daher müssen Sie einige Tests durchführen.
Biss mal
während des Tages
Tagsüber sind die Chancen, Fische zu fangen, nicht so hoch. Aber mit dem richtigen Köder können Sie Erfolg haben. Knochenfische sind am frühen Morgen besonders aktiv. Gerade in Küstennähe haben Angler gute Chancen, einen Stör zu landen.
Die Nacht
Besonders am Ende der Nacht, wenn es dunkel wird, sind die Fische sehr aktiv. Der Stör beißt aber auch nachts, sodass Sie auch zu dieser Zeit Ihr Glück versuchen können. Im Allgemeinen sind jedoch Morgen- und Abenddämmerung die besten Zeiten.
gesetzliche Regelungen
Der Stör wirdDeutschlandIn mehreren Bundesländern ganzjährig geschützt und daher nicht befischt werden dürfen. Betroffen sind folgende Bundesländer:
- Bayern
- Brandenburg
- Bremen
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern (Küsten- und Binnengewässer)
- Nordrhein-Westfalen
- Alt
- Schleswig-Holstein (Küsten- und Binnengewässer)
- Thüringen
In diesen Bundesländern gibt es keine genauen Angaben zu Mindestmaßen undgeschlossene Jahreszeiten. Allerdings müssen Sie sich vorher erkundigen, ob Sie dort Fische fangen können, sofern verfügbar:
- Baden-Wurtemberg
- Berlin
- Hamburg
- Rheinland-Pfalz
- Sajonia
- Sajonia-Anhalt
Eine Ausnahme bietet Niedersachsen. Wenn der Stör als Nebenprodukt in Binnengewässer eingeführt wurde, darf er gefangen werden. Diese angeschlossenen Gewässer werden beim Fischereidienst hinterlegt. Für Fische gibt es keine Schonzeiten und die Mindestgröße für Binnengewässer beträgt 100 cm.
Die Mindestgröße bestimmt, wie groß der Fisch mindestens sein muss, um befischt werden zu können. Wenn der gefangene Fisch kleiner ist, muss er unversehrt ins Wasser zurückgesetzt werden. Während der Schonzeit können Sie keine Fische fangen. Wer dagegen verstößt, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.
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